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Goldene Biedermeier-Halskette mit Türkisen und Schlangenmotiv, Mitte 19. Jahrhundert.

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Goldene Halskette im Biedermeier-Stil aus der Mitte des 19. Jahrhunderts mit Türkisen und Schlangenmotiv.

Hergestellt aus vier Gliedern aus 18-karätigem Massivgold, die durch Elemente in Form von ineinander verschlungenen Schlangen verbunden sind, deren Köpfe mit Türkisen besetzt sind.

Die zentrale Schlange hält ein türkisfarbenes Herz im Maul. Die beiden herabhängenden birnenförmigen Türkise wurden der Halskette vermutlich später hinzugefügt.

Herkunft: Vermutlich Frankreich oder Deutschland, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Länge: 33,5 cm.

Produktgewicht: 15 g

Sehr guter Zustand, dem Alter des Produkts entsprechend.

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Das Schlangenmotiv im Biedermeier-Schmuck ist ein faszinierendes Beispiel für die Eleganz und Symbolik dieser Zeit. Biedermeier ist ein Stil, der in Europa in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, insbesondere in den Jahren 1815–1848, dominierte und für seine Einfachheit, Eleganz und Bezüge zu klassischen Formen bekannt war.

Im Zusammenhang mit Biedermeier-Schmuck hat das Schlangenmotiv mehrere zentrale Bedeutungen und Eigenschaften:

Symbolik: Die Schlange im Biedermeier-Schmuck symbolisierte oft verschiedene Aspekte des Lebens und der Natur. Es kann Weisheit, Regeneration und den Kreislauf von Leben und Tod darstellen. Schlangen wurden auch mit der Idee der Ewigkeit und Unsterblichkeit in Verbindung gebracht, die auf ihrer Fähigkeit beruht, sich zu häuten und sich zu erneuern.

Design und Form: Schmuck mit Schlangenmotiven bestand in dieser Zeit meist aus Ringen, Halsketten, Armbändern und Krawattenklammern. Schlangen wurden naturalistisch oder stilisiert und mit viel Liebe zum Detail dargestellt. Sie konnten aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, darunter Gold und Silber, und mit Edelsteinen verziert werden, was einen zusätzlichen ästhetischen Wert darstellte.

Trend und Einfluss: Das Schlangenmotiv gewann im Schmuckbereich an Popularität, als Prinz Albert 1839 in Großbritannien Königin Victoria einen schlangenförmigen Ring vorschlug. sowie unter dem Einfluss der Wiederbelebung des Interesses an antiker Kunst und Kultur. In Schmuckstücken wurden häufig Muster aus dem Klassizismus und der Renaissance verwendet, die sich auf Mythologie und Geschichte bezogen, was die Entstehung so eleganter und symbolischer Motive wie der Schlange beeinflusste.

Herstellungstechniken: In dieser Zeit wurde besonderer Wert auf präzises Handwerk gelegt. Schmuck mit Schlangenmotiv wurde oft mit subtilen Details verziert und die Handwerkskunst betonte die Eleganz und Wertigkeit der Dekoration. Die Schlangen wurden so geschmiedet oder gegossen, dass ihre natürlichen Kurven und ihre Beweglichkeit betont wurden, was ihnen Dynamik und Realismus verlieh.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Schlangenmotiv im Biedermeier-Schmuck ein Beispiel für tiefe Symbolik und Handwerkskunst ist. Die Verwendung dieses Motivs spiegelte das Interesse an klassischen Symbolen und die Liebe zum Detail wider, die für diese Zeit charakteristisch waren.